The fight after
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Credits
Story & Co © Charlie/Melina
Design & Grafik© Charlie
Welt von Harry Potter ©
J. K. Rowling& Warner Bros.
Das Design ist an Mozilla Firefox angepasst.
Die Story ist rein fiktiv.

 

 Das Deck

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AutorNachricht
Agnetha v. Charlottenburg
Admin
Agnetha v. Charlottenburg



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BeitragThema: Das Deck   Das Deck EmptyMo Jul 25, 2011 6:03 am

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Aleksandra Oblansk

Aleksandra Oblansk



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Jul 27, 2011 3:09 am

[Zeitsprung]

Die junge Bulgarin stand an der Reling und hatte ihren Blick auf das Deck geheftet. Es ging zurück. Zurück in eine Schule, die mit den geplanten Veränderungen vermutlich nicht mehr allzu viel mit dem Durmstrang zu tun haben würde, dass sie so sehr schätzte und das sie nicht missen wollte.
Allein der Gedanke, dass Schüler einer anderen Schule durch die Gänge streiften löste Unwillen in ihr aus. Mochte Mordred ihnen beistehen, sie würde es nicht einfach so hinnehmen, dass man versuchte Durmstrang zu einem Hogwarts 2 zu degradieren. In Europa war Beauxbatons, jetzt, da Hogwarts nicht mehr wirklich existierte, die einzige andere Schule, die sich mit ihnen an der Bildungniveau, Größe und Bekanntheitsgrad messen konnte.
...und jetzt hetzte man ihnen die vermutlich teils kriegsgeschädigten Hogwartsschüler an den Hals. Wie sollte sie das einfach so akzeptieren können? Die Augen der Rothaarigen folgt folgten einer Gruppe Viertklässlerinnen, die sowohl aus Fairies als auch Banshees bestand. Die Mädchen steuerten die Treppen an, die sie in den Bauch des Schiffes bringen würden.
Aleksandra seufzte und sah sich nach den Lehrkräften um, wobei sie danach verlangte mit Prof. Wilson zu sprechen, aber sie wusste, dass das eventuell noch warten musste.



(ooc: wer sich zu ihr gesellen möchte ist herzlich eingeladen)
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Jul 27, 2011 5:02 am

Einstiegspost - Alex && Charlie

Alexej hatte eigentlich überhaupt keine Lust Aufsicht auf dem Schiff zu spielen. Er wusste natürlich das es nötig war, vorallem dieses Jahr, da Durmstrang- auf Hogwartsschüler treffen würden und damit gewisse Konflikte vorprogrammiert waren. Dennoch, er hatte keine Lust. Erst vor guten vier Jahren hatte er selbst noch auf dem Schiff gesessen, als Schüler und hatte mit den anderen den Lehrern die Hölle heiß gemacht. Und jetzt? Jetzt war er einer der Personen denen die Hölle heiß gemacht wurde. Wie er sich darauf freute ... Aber gut, er konnte es nicht ändern. Er musste jetzt hier durch und er würde es schaffen. Hoffentlich zumindest.
Einmal tief durchatmen, schön lächeln wenn irgendjemand an einem vorbeilief und respektvoll auftreten, damit die Schüler einen nicht verarschten.
Natürlich würde Alex es schaffen sich von den Schülern trietzen zu lassen. Natürlich konnte er viel zu gutmütig sein. Doch für heute hatte er sich vorgenommen würdevoll und respektvoll rüberzukommen. Auch wenn das absolut hochgestochen und eingebildet klang. Und obwohl er wusste, dass er spätestens in zehn Minuten diesen Vorsatz vergessen hatte.
Ein Seufzer kam seine Kehle hinauf, er ließ ihn mit einem Lächeln enden und sah über das Meer, das sich endlos um sie herum zu erstrecken schien.
Es gab ein Treffen, das wusste er. Nur ... irgendwie war er allein. Keiner von den Lehrern, die er noch aus seiner Schulzeit kannte, war an Deck. Keiner der Leute, die er sah, kamen ihm bekannt vor. Nur das Alter war zu schätzen ... Und im Schätzen war er schon immer eine Niete gewesen.
Nun gut, Alex, dass kriegst du hin. Lass mal sehen, wer von diesen netten Leuten ein Lehrer sein könnte, sagte er bei sich und ließ den Blick über die Menge gleiten. Nein, nein, nein, nein ... fuck, die sieht gut aus, aber nein ...
Auf der anderen Seite des Decks konnte er zwei Männer sehen, die eventuell Lehrer sein konnten, so machte Alexej sich auf den Weg zu ihnen, wurde allerdings promt von einer jungen Frau aufgehalten. Sie verhielt sich eher unauffällig, hatte mausbraune Haare, doch ihr Blick war durchdringend, wachsam, fast als würde sie jemanden suchen. Und ja, sie sah nicht aus wie eine Schülerin.
"Entschuldigung? Kann ich Ihnen irgendwie helfen?", fragte er und sie sah ihm überrascht entgegen.
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Charlotte Thurgood
Grafikerin
Charlotte Thurgood



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Jul 27, 2011 5:15 am

Einstiegspost

Charlie, bevorzugt Charlotte genannt, lehnte an der Reling und sog die frische Seeluft ein. Sie musste sich zugestehen, dass sie noch nie Schiff gefahren war, aber es gefiel ihr über die unendlichen Weiten des Meeres zu blicken. Das gab ihr ein Gefühl, dass sie unheimlich klein war, dass ihre Probleme winzig waren und nicht von Bedeutung.
Während ihr Blick in die Ferne schweifte, taten es ihre Gedanken ebenso. Der Job in Durmstrang war nicht das, was sie unruhig aber ihr Aufpasserjob auf Azrael Greengrass schon. Ihr Exverlobter. Sie hatte ihn schon einige Male in den letzten Monat nicht gesehen, aber nur aus der Ferne und er hatte es nicht gewusst. Sie fürchtete sich vor seiner Reaktion, aber sie wusste, dass sie professionell bleiben musste.
Sie durfte keine Gefühle an sich ranlassen. Unruhig schüttelte sie den Kopf und zog aus ihrem Umhang eine Zigarette und klemmte sie zwischen ihre Lippen, bevor sie sie mit einem Fingerschnipsen anzündete und langsam daran zog. Sicher war sie mal Verfechterin vom Rauchen gewesen und sie war auf einem Schiff mit lauter Kindern, aber das war ihr recht egal.
Nur langsam wandete sie sich von dem Ausblick ab und liess einen prüfenden Blick übers Deck schweifen. Azrael hatte sie noch nicht gesehen, ihrer Meinung könnte das auch noch einige Zeit so bleiben, aber es machte sie unruhig, dass sie ihren Ausbilder schon lange nichtmehr gesehen hatte.
Wirr strich sie sich die Haare aus dem Gesicht, die ihr der Wind und die Ohren schlug und nahm einen weiteren Zug aus der Zigarette, während sie die Menschen beobachtete. Sie rechnete nicht mit einem Todesserangriff, aber man sollte immer gewappnet sein.
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyFr Jul 29, 2011 1:00 am

Charlie && Alexej

"Nee du, lass mal", erwiderte sie und wand ihren starren Blick wieder von ihm ab. Seltsames Wesen. Alexej schüttelte den Kopf, während er sich leise entfernte. Er brauchte einen Lehrer oder eine Lehrerin. Irgendwen mit dem er sich unterhalten konnte. Oder der ihm sagte, in welchem Teil des Schiffes er Aufsicht halten solle. Egal, nur irgendwer der ihm weiterhilf bevor er noch vor Anspannung und Unruhe platzte. Er war es einfach nicht gewöhnt als Verantwortlicher auf diesem Schiff zu stehen. Nervös straffte er den Rücken und ließ seinen Blick fieberhaft über die Masse gleiten. Die beiden Lehrer von gerade eben hatten sich in Luft aufgelöst. Dafür erblickte er eine Frau ... wieso immer eine Frau, irgendwas an diesem Tag war seltsam ...
Sie stand an der Rehling und sah auf das Meer hinaus, wie er es vorher noch getan hatte. Mit dem kleinen Unterschied, dass er nicht geraucht hatte. Rauchen war auf dem Schiff verboten. Doch wollte er nicht zu ihr gehen. Er konnte von hier aus erkennen, dass sein Kommentar, seine Zurechtweisung, was auch immer ... keine große Auswirkung haben würden. Und nun mal ehrlich - wieso sollte sie auf ihn hören? Sie konnte doch selbst entscheiden, was sie tun und lassen würde. Und zudem: Er war für die Schüler und nicht für die Lehrer verantwortlich. Du solltest sie tortzdem darauf hinweisen, dass Rauchen verboten ist, sagte er sich und seufzte. Ja, er sollte.
Mit einem tiefen Einatmen und einem unterdrückten Gähnen lief Alex zu der Schwarzhaarigen hinüber und lehnte sich neben sie an die Rehling. Dann zog der den Reißverschluss seiner Jacke hinauf und sah den Wolken nach.
"Sie wissen, dass Rauchen auf dem Schiff strengesten untersagt ist?", fragte er und sah kurz zu ihr hinunter, als sie sich zu ihm wendete.
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Charlotte Thurgood
Grafikerin
Charlotte Thurgood



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMo Aug 01, 2011 5:49 am

Gelassen beobachtete sie den Mann, der sich ihr näherte. Sie musterte ihn streng von oben nach oben. Die Leute schnell einzuordnen war wichtig für einen Auror und sie hatte dafür schon immer ein Gespür für Menschen gehabt, obwohl sie sie nicht sonderlich leiden konnte. Er war sicherlich Lehrer, ein paar wenige Jahre älter als sie und ziemlich verpeilt und unsicher.
Nur langsam wandte sich ihr Gesicht zu ihm, als er sie ansprach. Wenn er sie damit zurechtweisen wollte, war es lachhaft. Demonstrativ zog sie nochmal an der Zigarette und bliess den Rauch wieder aus, mit einer unendlichen Ruhe.
"Ja... weiss ich, danke" sagte sie kurz und tippte die Zigarette gegen die Reling um die Asche abzutippen.
"Ich hab noch nie so einen eleganten Gesprächseinstieg gehört, wenn er das sein sollte" sagte sie ironisch und fuhr sich wirsch durch das schwarze Haar, bevor sie sich wieder dem Deck zuwandte.
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Nadjeschka Pokrovskij
Jäger
Nadjeschka Pokrovskij



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMo Aug 01, 2011 7:47 am

Nadjeschka fuhr sich mir der Hand durch die vom Wind zerzausten Haare. Es war mal wieder soweit und das Schuljahr begann mit der alljährlichen Fahrt mit dem Schiff nach Durmstrang. Für einen kurzen Moment schloss die Russin die Augen und versuchte die Panik zu bekämpfen. Sie hatte beinahe vergessen wie sehr sie diese paar Stunden auf dem Schiff hasste und während dieser Zeit die reinste Hölle auf Erden existierte. Doch dieses Jahr war kein Vergleich zu den 6 vorangegangenen. Das Deck wimmelte nur so von Schülern und Lehrern, die für Nadjeschka zu einer einzigen undurchdringlichen Masse an Leibern an schwoll und sie zu erdrücken drohte. Ganz ruhig,mahnte die junge Frau sich. Das alles spielt nur in deinem Kopf ab. Doch der Lärm, den so viele Menschen verursachten war zu real, um ihn sich auszureden . Da half es Nadja auch nicht sich einzureden, dass alles in Ordnung war und sie sich nur auf etwas anderes konzentrieren musste um dieser Hölle zu entkommen.Denn es war nichts in Ordnung und einen Ausweg gab es erst recht nicht. Die Russin schnappte ein paar Gesprächsfetzen von namenlosen Gestalten auf, doch die Bedeutung der Worte drang nicht zu ihrem Verstand durch. Die Stimmen vermischten sich mit all denen der anderen und dem Plantschen der Wellen an die Reling, um zu einem einzigem dröhnendem Lärmen anzuschwellen. Ruhig atmen,ermahnte sich Nadjeschka. Doch es war so viel leichter gesagt als getan. Das Gesicht der Russin verzog sich während sie ihre rechte Hand gegen die Schläfen presste. Das Blut hämmerte gegen ihre Stirn. Es war die reinste Hölle. Konzerntrier dich auf deine Atmung, befahl sie sich. Doch sie fühlte sich ihrem Körper machtlos ausgeliefert. Ihre immer so ruhige Atmung war zu einem erstickendem Hecheln angeschwollen und sie spürte wie ihr Hertz viel zu schnell in ihrer Brust schlug. Sie wollte nur eins. Raus. Einfach nur noch weg von dieser erdrückenden Masse an Menschen, für die dieses Schiff viel zu klein war.. Doch es gab keinen Ausweg, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Sie musste durchhalten. Irgendwie. Ohne es wirklich zu registrieren schob Nadjeschka sich durch eine Menge von Hogwarts und Durmstrang Schülern und verfluchte die hirnrissige Idee, die beiden Schulen für ein Jahr zusammen zu führen nur noch mehr. Es war eine Schnapsidee des Ministeriums und Nadja konnte jeden einzelnen Zauberer verstehen der gegen ein Durmstrang war, das Hogwartsschüler und Schlammblüter aufnahm. Nein. Augenblicklich schämte sich Nadja für den Gedanken. Es war nicht ihr Gedanke. Sie hatte sich angewöhnt Muggelstämmige zu sagen und zu denken. Schlammblüter. Das war ein Wort, das Nadjas Eltern in den Mund nahmen, es ihr beigebracht hatten und dessen Bedeutung ebenso wie die Blutideologie in ihren Jungen Geist geprügelt haben. Doch es war nicht ihr eigenes. Sie wolle nicht so sein, wie ihre Eltern, wie Todesser, wie Mörder. Doch Muggelstämmig in Durmstang wollte sie auch nicht, schließlich gab es so etwas wie Tradition. Und genau deshalb und weil es sie schlichtweg neugierig machte, wollte sie auch mit Melina zu diesem ominösen Treffen gehen. Eigentlich. Doch unter das Deck zu gehen, wo das wanken des Schiffes nur noch stärker war und auch eine dunkle Decke auf Nadjeschka drückte und sie zu ersticken drohte war keine so gute Idee, wenn sie vor hatte weder ihren Mageninhalt zu entleeren noch das Bewusstsein zu verlieren. Auch wenn das ihr auch hier passieren konnte, bei der Schülermasse, die da Schiff beförderte. Doch zumindest würde sie nicht Zauberern sich von einer verwundbaren Seite zeigen, die auch bei vorkommendem Bewusstsein nicht zu unterschätzen waren. Mel verstand das und auch wenn ihre Laune angesichts der Hoggwarschüler nicht unbedingt die beste war vertraute die Russin darauf ihre Freundin lebend wiederzusehen. Außerdem gab es für Nadja wichtigeres, auf was sie sich konzentrieren musste. Zum Beispiel nicht schwankend zu Boden zu gehen und nicht zu schnell zu atmen. Nur noch die Reling im Auge steuerte die Russin auf den erträglichsten Fleck des Schiffes zu, während das Gefühl der Panik und des nahendem Erstickens ins unerträgliche stieg. Mit einem Keuchen lehnte sich Nadjeschka so weit wie möglich über den Rand des Schiffes hinaus, als sie ihn endlich erreicht hatte. Erleichtert konzentrierte sich die Russin auf ihre Atmung ,die sich langsam wieder beruhigte während sie einen Punkt weit in der Ferne auf den tanzenden Wellen fixierte. Hier an der Reling war das Rauschen der See lauter als die Gespräche, wenn Nadjeschka ihren Kopf nach vorne beugte. Es tat gut und sie spürte förmlich, wie die Angst abschwächte. Mit einem Tiefen Seufzer wand sich die junge Russin wieder der Menschenmängel und der Rothaarigen neben sich zu. „Alek!“Stieß sie erleichtert aus, nicht neben irgendeinem, womöglich Ljuben oder einem Extodesser, gelandet zu sein. Alexandra würde sie weder dafür auslachen, dass sie in kaltem Schweiß gebadet an die Reling gestürzt war, noch musste Nadjeschka irgendwelche anderen unangenehmen Konsequente daraus ziehen. „Schön dich zu sehen.“ meinte Nadja mit einem leicht gequälten lächeln und musste feststelle nimmer noch etwas außer Atem zu sein.
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMo Aug 01, 2011 9:21 pm

Charlie && Alexej

Er hatte es doch gleich gewusst! Wieso war er eigentlich her gekommen, sie hörte ja doch nicht auf ihn. Se nahm genüsslich einen Zug ihrer Zigarette und drückte sie an der Rehling aus. Das hatte er bestimmt nicht sich selbst zu verdanken. Ganz bestimmt nicht.
"Nein", erwiderte er mit einem Schmunzeln. "Das sollte kein Gesprächseinstieg sein. Aber da Sie schon mal geantwortet haben... Welches Fach unterrichten Sie?"
Alex verschränkte die Arme vor der Brust, sah abwechselnd zu der Frau hinunter, dann wieder auf das restliche Geschehen. Er hatte das Gefühl, dass sich zwischen den Schülern etwas zusammenbraute. Und er würde recht behalten. Langsam, ganz langsam formierten sich zwei Gruppen auf dem Deck, kaum erkennbar, dennoch...
"Entschuldigen Sie mich eine Minute!", sagte der Lehrer und lief auf die Gruppen zu, als auch schon die ersten beiden aufeinander losgingen.
"Du scheiß Schlammblut! Was kannst du eigentlich?!", hönhte eines der Durmstrangmädchen und bekam augenblicklich einen Fluch auf den Hals gehetzt. Alexej wehrte den Zauber ab, eine Zornesfalte bildete sich auf seiner Stirn. Wenn er etwas nicht abkonnte, dann war es unsinniges Duellieren. Und das hier war unsinnig. Und zudem noch verboten.
"Du dreckiges Todesserkind!", kreischte eine Hogwartsschülerin voller Enthusiasmus und zückte ihren Zauberstab. Mit einem Schlenker flog er Alexej in die Hand und das Mädchen sah ihn verdutzt an.
"Keine Zauberei auf dem Schiff!", ermahnte er sie und sie funkelte ihn wütend an.
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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMo Aug 01, 2011 10:42 pm

Etwas skeptisch sah sie den Mann an, als er fragte, was sie unterrichtete. Sie und unterrichten? Die Vorstellung war gruselig. Vielleicht könnte sie ja Verteidigung theoretisch unterrichten, aber praktisch konnte sie Kinder nicht leiden und schon gar nicht auf einem Haufen. "Gar keins" sagte sie nur knapp und sah ihm eher weniger beeindruckt hinterher, als er sich um zwei duellierende Schüler kümmerte. Das gehörte sicherlich nicht zu ihren Aufgaben, weswegen sie letzendlich wenig Lust hatte, dazwischenzugehen. Früher in der Schule war ihr auch sowas egal gewesen.
Ihre Aufgabe war es, die Schüler vor Todessern zu beschützen und die Todesser vor sich selbst zu schützen. Und nicht auf kleine Kinder aufzupassen.
Kopfschüttelnd nahm sie einen weiteren Zug von der Zigarette und liess den Blick schweifen. Dieser Lehrer nervte sie jetzt schon. In der Schule wär er genau der Typ gewesen, mit dem sie rumgemacht hätte, das waren immer die gewesen, die sie nicht leiden konnte.
Aber das war jetzt vorbei. Seufzend strich sie sichs durchs Haar.
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyDi Aug 02, 2011 12:15 am

Herr Gott, konnte sie ihm denn nicht helfen? Sie sah doch, dass er nicht alleine gegen eine solche Anzahl an Schülern ankommen konnte. Inzwischen hatte sich die kleine Gruppe auf mindestens zehn auf jeder Seite summiert und Alexej war heillos überfordert. Er konnte einfach nicht, hier und da einen Zauber abwehren, Zauberstäbe abnehmen, die eh keinen Platz in seiner Jacke fanden und dann auch noch die Schüler, die bereits zauberstablos waren, davon abhalten sich nicht so an die Gurgel zu springen. Was hatte er nur für einen Scheipjob. Nicht das er Quidditch nicht mochte, aber DAS hier ging weit über das hinaus, was er eigentlich so machte. Nicht das er ein Problem damit hatte, es war seine Aufgabe. Aber das er alleine war und keiner auch nur den kleinen Finger heben wollte um ihm zu helfen, fand er einfach nur unmoralisch. Und er musste sich zusammenreißen nicht gleich einen Tobwutsanfall zu bekommen.
"Können Sie mir nicht vielleicht mal freundlicherweise helfen?", rief er der Nicht-Lehrerin zu, während er knapp davor war, einem der Durmstrangschüler einen Kinnhaken zu verpassen. Langsam war seine Geduld am Ende.
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Charlotte Thurgood
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Charlotte Thurgood



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyDi Aug 02, 2011 12:46 am

Vielleicht war sie ein Miststück, wie sie dastand und gefühlslos zusah, wie der junge Lehrer überforderte. Aber Charlotte Thurgood war eine Strategin. Ohne einen richtig guten Plan, der in ihrem Kopf theoretisch funktionierte, ging sie nicht ins Gefecht. Das war nicht immer so gewesen. Vor einiger Weile tat sie immer erst, bevor sie dachte.
Nachdenklich rauchte sie ihre Zigarette zuende und schmiss sie ins Meer, bevor sie ihren Zauberstab zückte. Das war nichts für sie. Nach dem Kampf um Hogwarts würde wohl nie wieder etwas so furchtbar sein, so anstrengend, so todesnah, dass man überall das Blut roch. Mit einer Bewegung flogen alle Zauberstäbe hoch und in ihre Hand, bevor sie ein paar Raufbolde auseinanderzerrte, denen das wohl egal gewesen war, ob mit oder ohne Zauberei und kettete sie mit Magie an die Reling. Sie hatte etwas... strenge Methoden, letzlich war es ihr aber egal. Das sie vor einem Jahr noch Schülerin gewesen war und die Chance gehabt hatte, auch dieses Jahr nochmal zu wiederholen und einer dieser Schüler zu sein, daran dachte sie gar nicht.
Letzendlich blieb sie eine Egoistin und sie wollte nur ihre Ruhe haben. Sie nahm die Zauberstäbe in die Hand, als wieder Ruhe herrschte und einige immernoch an der Reling hingen und ging zu Alex hin um ihn die Stäbe zu geben.
"Praktisches Training für die Lehrer... das bräuchte die Schule wohl, die Schüler können es jedenfalls. Ich hol mir jetzt nen Kaffee" sagte sie ruhig, ins Schwitzen war sie nicht gekommen.
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Aug 03, 2011 1:14 am

Sie half ihm doch tatsächlich! Nachdem sie ihre Zigarette ausgeraucht hatte, bequemte sie sich und ... ging etwas brutal gegen die Schüler vor. Wenn er das so gemacht hätte, hätte man ihm den Kopf abgerissen. Aber immerhin war ihre Methode effektiv. Binnen kürzerster Zeit war Ruhe auf dem Deck eigekehrt und Alexej übernahm kopfschüttelnd die Zauberstäbe von der Frau.
"Sie wissen, dass Sie als Lehrer dafür gefeuert werden würden?", erwiderte er auf ihren Spott und spürte das seine Augenbraue das Zucken anfing. Wie immer wenn er gestresst, müde, genervt oder so war. Eigentlich zuckte sie so gut wie immer. Alexej versuchte sich zu entspannen, doch das Zucken ging nicht fort und so drückte er sanft auf die Stelle, um den Muskel zu Ruhe zu stellen. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Nur eine kleine Verbesserung trat auf.
"Aus diesem Grund sind Sie wohl auch nicht Lehrerin, oder? Ich bin übrigens Alexej Haritonov, Lehrer für Quidditch. Und Sie? Was machen Sie beruflich? Aurorin?"
Er hielt inne. Er redete wieder zu viel, er spürte es an ihrer Gestik, wie sie dastand und sich bemühte, wie gelangweilt sie war. Wie wenig sie ihm eigentlich gewillt war zuzuhören.
"Tut mir Leid, ich ... bin manchmal etwas enthusiastisch..."
Alex war sich nicht ganz siher, aber bestimmt würde sie gleich eine dritte Zigarette hervorholen und sich von ihm abwenden oder ihm, sich voll und ganz der Provokation bewusst, den Rauch ins Gesicht blaßen. Sie rauchte wirklich wie ein Schlot. Etwas das Alex nun mal gar nicht nachvollziehen konnte.
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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Aug 03, 2011 1:55 am

Dass er sie jetzt vollquasselte, war berechenbar gewesen. Sie mochte keine Menschen, die viel redeten- besonders wenn sie ihren Kaffee haben wollte. Seelisch und Körperlich verlangte ihr Körper nach Kaffee, den frischen Geruch von den bitteren Bohnen, das Koffein in ihrem Blut. Mehr brauchte sie nicht.
"Warum fragen sie, wenn sie es sowieso wissen?" sagte sie genervt. Wenn etwas nervte, waren es Männer ohne Selbstbewusstsein.
"Ich soll mich um die Sicherheit kümmern und bin nicht in Sozialpädagogischen Mist ausgebildet, dass ist ihr leidlicher Job. Also entweder begleiten Sie mich auf einen Kaffee oder sie halten die Klappe... oder Beides" sagte sie, während sie eine Strähne auf ihren Finger aufdrehte. Sie bemühte sich nichtmal, ihre Langeweile zu verbergen. Das war nie ihre Art gewesen.
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Alexej Haritonov
Quidditchlehrer
Alexej Haritonov



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Aug 03, 2011 2:04 am

"Was halten Sie von beidem?", fragte er und lächelte freundlich. Er wusste das es das beste war einfach die Klappe zu halten. Und eigentlich auch das beste, hier zu bleiben und seinem Job nachzukommen. Doch Alex verspürte keine große Lust sich noch einmal die Blöße zu geben, von den Schülern heillos überfordert zu werden. Zudem war Kaffee immer gut. Er machte wach, puschte auf. Genau das was er wohl gerade brauchte.
Langsam setzte der Lehrer sich in Bewegung. Er wusste immernoch nicht ihren Namen, wie ihm auffiel. Aber da sie sowieso von ihm genervt war, hielt er es für klug die Klappe zu halten, so wie sie vorgeschlagen hatte. Ja, er konnte sich klein wie eine Kirchenmaus machen. Er tat es nicht gerne und dennoch viel zu oft. Ein unbehagliches Gefühl war es, sich anderen unterzuordnen. Vor allem wenn diese Person seiner Meinung nach den Respekt nicht verdient hatte. Wieso tat er dann all dies überhaupt? Wieso? Vielleicht um Gesellschaft zu haben. Wahrscheinlich sogar.
Sie liefen über das Deck, Alex Blick stets aufmerksam, auch wenn er sich innerlich schon längst gesagt hatte, dass er nichts, aber auch gar nichts unternehmen würde, wenn sich jetzt zwei Schüler auf Tod und Teufel duellieren oder sonst etwas tun würden. Es gab auch noch andere Lehrer hier. Reichlich erfahrenere, reichlich autoritärere. Sollten die doch dafür sorgen, dass es ruhig blieb.
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Charlotte Thurgood
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Charlotte Thurgood



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyMi Aug 03, 2011 3:02 am

Sie hob nur registriend die Augenbrauen, bevor sie sich auf den Weg machte. Er war ein kleiner Wauwau, der Jemanden brauchte, der sagte, wo es lang ging. Wahrscheinlich war das sein erstes Jahr und wähnte sich bei ihr sicher nach ihrem rabiaten Auftritt.
Gott, sie hasste es, wenn man tat, was sie machte, jedenfalls bei Männern, das konnte sie so gar nicht leiden, sie brauchte kein zweites Baby. Ihre Verabscheu wollte sie ihn aber nicht an den Hals werfen, nur wusste sie, dass sie mit ihm reden musste, sowas tat man bei einem netten gemütlichen Kaffeetrinken.
Sie seufzte.
"Charlotte Thurgood..." stellte sie sich halbherzig vor, ohne sich umzudrehen. Hier gab es die Gerüchte nicht, hier war ihr Name ohne jegliche Verbindung mit den Todessern, und trotzdem fürchtete sie ihren Namen zu laut zu sagen. In England hatte sie schon unter Paranaöia gelebt, so oft hatten ihr Todesser aufgelauert, dass es ihr in den Knochen steckte. Vielleicht war der Ausflug doch was zu gute.

[tbc Unterdeck/Cafeteria]
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Aleksandra Oblansk

Aleksandra Oblansk



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyDo Aug 04, 2011 9:50 pm

Das Ganze war so absurd, dass es ihr die Sprache verschlug. Durmstrang- und Hogwartsschüler beäugten sich gegenseitig mit Misstrauen und das obwohl es durchaus einige gab, die trotzdem eher neugierig auf die anderen Schüler wirkten. Aleksandra war dieses Schauspiel zuwider. Ihre Aufmerksamkeit mochte gebannt auf dem regen Treiben liegen, aber insgeheim wünschte sie sich dennoch weit weg zu sein. Herzlichen Glückwunsch, sie war Schulsprecherin eines chaotischen Haufens mit unterschiedlichen Hintergründen und sie fühlte sich verpflichtet das Kulturgut ‚Durmstrang’ so zu erhalten wie sie es kannte. Ihr Blick viel auf eine Gruppe jüngerer Schüler, die relativ hilflos in dieser spannungsgeladenen Umgebung wirkten. Erstklässler vermutlich, denn die Zweitklässler waren vermutlich klug genug sich nicht in der Nähe der sich anstarrenden Älteren aufzuhalten. Es war traurig, denn dies sollte eigentlich ein besonderer Tag für sie sein, ein glücklicher und stattdessen wurde er von diesem Desaster geprägt. Die Rothaarige schnaubte verächtlich und lehnte sich zurück an die Reling und versuchte über den Lärm ihrer Mitschüler hinweg lieber dem Rauschen des Wassers zu lauschen.
Eine Bewegung im Augenwinkel lenkte sie ab und das Mädchen beobachtete wie sich eine nur allzu bekannte Gestalt aus der Menge löste und in ihre Richtung zu fliehen schien. Nadjeschka, und sie sah nicht wirklich gut aus, was Aleksandra als Hinweis dafür nahm, dass sie ihre Freundin wirklich nicht unbedingt nach ihrem Befinden fragen sollte. Die andere Banshee lehnte sich eine Armeslänge entfernt von Aleksandra über die Reling und der Rotschopf beobachtete dies mit einer gewissen Sorge. Diese Überfahrt musste ein Albtraum für Nadja werden, wenn sie bereits jetzt in diesem Zustand war, denn das Nadja die alljährliche Überfahrt mit gutem Grund verabscheute war Aleks nach sechs Jahren durchaus bewusst. Der Rotschopf war froh kein derartiges Problem zu haben. Auf dem Schiff mit vielen anderen eingepfercht zu sein mochte ungenehm sein, doch mehr auch nicht,
Nadja drehte sich um und Aleks schenkte ihr ein leichtes Lächeln. Nicht direkt mitleidig, sondern eher verständnisvoll und darauf bedacht, dass das andere Mädchen nicht auch noch daran denken musste, dass sie vermutlich so ähnlich aussah wie sie sich fühlte. „Hey, ich freu mich auch dich zu sehen, um nicht zu sagen ich bin erleichtert endlich jemand bekanntes in der Nähe zu haben“, erwiderte das sie mit einem Augenrollen und deutete beiläufig auf die anderen Schüler an Deck. Ihre Aussage war vermutlich etwas übertrieben, schließlich gab es Gründe weshalb Aleksandra Schulsprecherin war und dazu gehörte, dass sie einen recht guten Überblick über das ‚wer ist wer’ in Durmstrang hatte und genug Bekannte hatte um Einfluss zu üben.
“Wenn es zu schlimm wird, dann sag mir Bescheid. Dejan hat uns noch nie ohne vollständige eigene Apotheke fahren lassen und eigentlich müsste da auch eine magenruhigende, zusammengesetzte Baldriantinktur dabei sein“, bot sie an, als wäre es selbstverständlich, was es nicht wirklich war. Nicht jeder kam in den Genuss eines ehrlichen Hilfeangebots, aber ihre Freunde waren dem Mädchen nun einmal wichtig.
Dejan war der zweite ihrer Brüder, der sechs Jahre älter war und gerade den offiziellen Titel eines Tränkemeisters ansteuerte. Keine leichte Aufgabe und auch nach dem Schulabschluss verging meist mehr als ein halbes Jahrzehnt ehe man sein Studium der Tränke abschloss. Für Aleksandra war dieses Fach die reinste Qual und sie beneidete ihren Bruder für seine Geduld und Präzision auf diesem Gebiet.
„Du scheiß Schlammblut…“, drang es an Aleks Ohr und sie versteifte sich. „Oh bitte nicht…“, meinte sie mit resigniertem Seufzen und einem gequälten Blick in Nadjas Richtung, bevor ihr Blick die Zauberstab-zückenden Schüler fand. Niemand aus ihrem Haus, sondern eine Fairy. Gut, immerhin etwas und ihr Quidditchlehrer intervenierte auch schon.
Blaue Augen suchten einen jüngeren Vertrauensschüler der Dragons, den sie eben in ihrer Nähe gesehen hatte. „Hey“, lenkte sie seine Aufmerksam auf sich. „Sag den anderen, dass sie die jüngeren von solchen Auseinandersetzungen fernhalten sollen und schaff die Gruppe Erstklässler dort irgendwo hin, wo sie nicht einer einer potentiellen Schusslinie stehen.“ Die Junge nickte und steuerte anschließend auf die Gruppe junger Schüler zu auf die Aleks schon früher aufmerksam geworden war. Die Schülergruppe bei Haritonov hatte sich vergrößert und Aleks lehnte sich kopfschütteln neben Nadja an die Reling. „Eine wunderbare Art das Jahr zu starten“, kommentierte sie das Desaster sarkastisch. “Ich muss gestehen, dass mir die Erstklässler leid tun. Sie werden zu einem Haufen geworfen, die sich wie zwei Wolfsrudel verhalten, die um das gleiche Revier kämpfen. – Die wenigen, die der Veränderung eher neugierig als feindlich gegenüberstehen gehen völlig unter.“
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Nadjeschka Pokrovskij
Jäger
Nadjeschka Pokrovskij



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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptyFr Aug 05, 2011 7:41 am

Es tat gut neben einer befreundeten Person zu stehen, deren ruhige Stimme Nadja zu mindestens teilweise davon überzeugte nicht jeden Moment von Leibern erdrückt und jämmerlich ersticken zu müssen. Auf Aleks Begrüßung antwortete sie mit einem matten Lächeln. Wie wohltuend diese altbekannte Stimme doch war, die wohl niemals ganz die förmliche Präzision eines Diplomaten verlor. Für einen Moment folgten Nadjas Augen denen der Bulgarien ehe sie diese wieder in den Blick nahmen. Es war um einiges erträglicher einen ruhigen Fixpunkt wie Alexandra zu beobachten als eine Wand aus Leibern. Ruhig Atmen. Mit einer Handbewegung strich sich Nadjeschka die dunklen Haare aus dem Gesicht, wobei sie ihre Handfläche für einen Moment auf ihre Stirn legte. Wohltuende kühle durchdrang ihre Haut. Besser- viel Besser. „Danke“ Erwiderte die Russin auf das Angebot. „Klingt verlockend, doch bezweifle ich, dass eine Baldriantinkturdas richtige Arzneimittel für mich ist.“Sie zuckte mit den Schultern. „Aber wenn es schlimmer wird sag ich dir rechtzeitig Bescheid.“ Alexandra konnte sich für ihre Brüder glücklich schätzen. Soweit sie Wusste bekam sie von ihren zwar nicht viel mit, doch das war bei ihr und Dan auch nicht anders. Es gab da nur eben den Unterschied, dass Alexs Brüder sich mit ihrer Zukunft auseinander setzten und nicht auf Trinkgelagen mit ihrer Quidditschmanschaft zu finden waren. Beneidenswert. „Willst du mir mal deinen Bruder ausleihen?“witzelte Nadjeschka ohne dies wirklich Ernst zu meinen. Dan war zwar alles andere als verantwortungsvoll, doch ihren Bruder hergeben würde sie niemals. Immerhin war Dan der einzige, er ihr nach dem Krieg noch geblieben war. Ihre Eltern schmorten bis zum Ende ihrer Tage in Aakaban.
„Du scheiß Schlammblut…“ Nadjeschka schloss die Augen und wünschte sich an irgendeinen anderen Ort, vorzugsweise ein paar Fuß über der Erde. Als sie ihre Lider wieder aufschlug erkannte sie die gleiche Resignation in den Augen der Bulgarien. Doch im Gegensatz zu Nadjeschka, die einfach nur von den meisten Schülern in Ruhe gelassen werden wollte und sich nicht im Geringsten angesprochen fühlte irgendetwas zu tun um die Situation zu bessern, mischte sich Alexandra ein um den Konflikt zu klären. Professionell wie eh und jeh.„Die hätten nicht noch ein Jahr warten können, oder? Dann wäre ich nicht auf diesem gottverdammten Schiff und diese ganzen Probleme könnte mir herzlich egal sein.“Entgegnete die Russin, nach dem die Rothaarige zu ihrem Platz an der Reling zurückgekehrt war. „Sind in dieser Station eigentlich Glückwünsche angesagt?“Fragte sie mit einem wieder halbwegs menschlich aussehendem Lächeln. Zumindest hoffte sie das. Nadjeschka war bisher viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, als das sie die neue Position ihrer Freundin bemerkt hätte. Schulsprecherin. Das verdiente ehrliche Anerkennung auch wenn für Nadja es kaum Zweifel gegeben hatte das in diesem Jahr dieses Privileg auf Alexandra fallen würde. Die Bulgarien war schlicht weg wie geschaffen für eine Autoritätsperson und sie hatte genügend Diskretion und Neutralität um Durmstrang meinungsfrei vertreten zu können.Mit einem Nicken stimmte Nadjeschka ihrer Freundin zu. Sie selbst war froh nicht in einem Jahr wie diesem ihr erstes Schuljahr antreten zu müssen. „Ich bezweifle das sie lange neugierig bleiben. Durch dieses Jahr treffen zwei Fronten aufeinander und sie stehen mitten drin. Ich dachte der Krieg sei vorbei und die Opfer beider Seiten würden sich nur die Wunden lecken doch wie das aussieht habe ich mich gründlich geirrt.“ Nadjeschka seufzte. „Es tut fast weh das zu sagen aber letztes Jahr empfand ich die Zeiten als friedlicher obwohl Krieg herrschte.“ Es war die Wahrheit. Zwar fühlte sich Nadjeschka als betroffene des Krieges doch war ihr Leben bisher nicht der direkte Schauplatz der Schlachten gewesen. Bisher war sie immer nur indirekt betroffen gewesen, durch die Worte und Taten ihrer Eltern und den darauf folgenden Verlust dieser, doch gab es kaum Unterschiede zu ihrem Leben davor. Ihr Vater hatte sie schon immer schlecht behandelt, ob Krieg war oder nicht war nur in Nuancen zu unterscheiden.
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Aleksandra Oblansk

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BeitragThema: Re: Das Deck   Das Deck EmptySa Sep 03, 2011 3:44 am

Aleksandra lächelte und nickte leicht. Menschen, die wie Nadja kein Freund großer Menschenmengen waren, waren derzeit auf dem Durmstrangschiff wirklich nicht gut aufgehoben. Sie würde die Tinktur trotzdem bereit halten, denn auch wenn Baldrian nicht nur beruhigte, sondern auch leicht müde machte, so war in der Tinktur außerdem noch Passionsblume enthalten, deren Bestandteile wunderbar gegen Panikattacken anwendbar waren. Vielleicht würde Nadja ihre Unruhe unter Kontrolle halten können. Aleks zumindest hoffte, dass ihrer Freundin dies gelang.
“Oh von mir aus kannst du dir alle meine Brüder gelegentlich ausleihen“, meinte Aleks leicht belustigt, wobei es wohl unklug wäre Nadja und Ljuben allein in einen Raum zu stecken. Die beiden hatten einfach den Fehler gemacht eine Beziehung einzugehen, sonst hätten sie vielleicht befreundet sein können. Es war traurig, dass sich zwei Menschen, mit denen sich der Rotschopf gut verstand, sich nicht leiden konnten, aber aus diesem war ein Konflikt aus dem sie sich herauszuhalten hatte, auch wenn ihr das gelegentlich nicht direkt leicht fiel.

Nachdem sich Aleksandra wieder Nadja zuwandte zuckte sie leicht hilflos mit den Schultern.
“Wohl wahr“, meinte sie seufzend und konnte ihrer Freundin nur zustimmen. Ein Jahr später und sie hätten nichts mehr mit diesem Desaster zu tun gehabt. Ein Jahr und sie hätten ihren Abschluss machen können ohne, dass man ihren Stundenplan durcheinander warf und ihr eines ihrer besten Fächer raubte. Ein Jahr und ihre größte Sorge wäre es nun gewesen, dass Durmstrangs Häuser sich zur Zeit der Quidditchspiele benahmen.
“Unter normalen Umständen hatte ich Glückwünsche mit Stolz und Freude angenommen, aber jetzt frage ich mich, was ich angestellt habe, um mit dieser Aufgabe gestraft zu werden. Das Jahr beginnt ja schon als Katastrophe und ich bin nicht direkt zuversichtlich, dass es sich großartig bessern wird. Ich hoffe, dass ich wenigstens meinen werten Herrn Kollegen und die Vertrauensschüler zum Waffenstillstand bringen kann, denn mit den Briten hier, brauchen wir nicht auch noch Reibungen zwischen den Häusern. Das würde mich vermutlich an den Rand des Wahnsinns treiben.“
Sie lauschte Nadjas Worten und wandte ihren Blick wieder dem Wasser zu, auch wenn sie vermutlich besser das deck im Blick halten sollte. “Angesichts der Tatsache, dass ich persönlich nicht mit dem ganzen Konflikt zu tun hatte und Bulgarien weit genug weg ist, um überhaupt nicht betroffen gewesen zu sein, war das letzte Jahr für mich ganz eindeutig friedlich als das was uns jetzt erwartet. – Es ist traurig, dass ein Haufen Kinder, die wir ja alle sind, dermaßen manipuliert von diesem Ganzen sind, dass einige zu Miniaturausgaben der verschiedenen Parteien werden. Im Grunde genommen fällt es mir wirklich schwer auch nur einen von ihnen wirklich ernst zu nehmen, selbst wenn vor allem die Hogwartsschüler sicherlich auch selbst ihre Erfahrungen gemacht haben, die gewisse Ansichten zwar nicht entschuldigen, aber zumindest verständlich machen.“
Aleksandra war niemand, der schwarz-weiß Malerei unterstützte. Sie liebte ihre Magie, interessierte sich nicht für die Muggelwelt und verabscheute alle, die dafür sorgten, dass die alten Traditionen der Zaubererwelt in Vergessenheit geraten ließen, aber das machte sie nicht zu jemanden, der sich jemals Todesserkind schimpfen ließe. Dieses Jahr würde ihnen wohl einiges an Kopfschmerzen einbringen, aber der Rotschopf würde sich nicht ihr letztes Jahr verderben lassen! Für einen Moment sah sie mit gerunzelter Stirn auf die Bewegungen des Wassers.
“Wenn mir diese Sache meinen Abschluss versaut, dann hat sich das britische Ministerium einen unnötigen Gegner gemacht. Meiner Meinung nach hätten sie Extraklassen einrichten müssen und vor allem uns nicht unseren bisherigen Lehrplan rauben sollen, denn uns im letzten Jahr diese Umstellung aufzuzwingen ist eine verfluchte Unverschämtheit.“ Ärger hallte in ihrer Stimme mit und ein Hauch Frustration, weil sie nichts gegen die Vorgänge unternehmen konnte.

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